Dazu
mit dem Ziel
Ausgehend von
Dauerhafte Erhöhung des Blutdrucks im arteriellen Gefäßsystem; führt unbehandelt zu Komplikationen an Gefäßen, Herz, Niere und Gehirn. Wird unterteilt in:
Primäre Hypertonie hat noch unbekannte Ursachen.
Sekundäre Hypertonie tritt als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen
auf. Hierbei nehmen die Nierenerkrankungen (renale Hypertonie) den größten
Teil (50 - 60%) ein.
Da eine primäre Hypertonie nur nach Ausschluß sekundärer
Hypertonieformen angenommen werden kann, bildet HYPERCON zunächst
die Diagnose der renalen Hypertonien ab.
Die Punkte 1 - 5 unterliegen einem iterativen Prozeß und schließen somit Neueingaben des Benutzers und Anfragen des Systems an den Benutzer mit ein.
Beteiligte Experten und Institutionen:
Prof. H.-D. Faulhaber, Franz-Volhard-Klinik, Berlin-Buch
Prof. D. Ganten, Max-Delbrück-Center für Molekulare Medizin,
Berlin-Buch
Prof. K. Kauffmann, Deutsches Institut für Bluthochdruckforschung,
Heidelberg
Prof. F. Luft, Franz-Volhard-Klinik, Berlin-Buch
Dr. U. Müller-Kolck, Internistische Praxis, Bielefeld
Projekt-Team:
Prof. Dr. Ipke Wachsmuth, Barbara
Heller, Josef Meyer-Fujara, Sonja Schlegelmilch
Hilfskräfte:
Markus Eimer, Mathias Kirsten, Hendrik Müller, Marc Schlüpmann,
Peter Scholz, Stephan Stellbrink, Christoph Sundergeld
Förderung:
Die Forschungsarbeiten im HYPERCON-Projekt wurden in den Jahren 1992
- 95 vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes
Nordrhein-Westfalen
unter der Vorhabens-Nr. IV A6-400 015 92 unterstützt.
Workshop:
Bielefelder Workshop
"Problemadäquanz und Systemtechnik –
Eine interdisziplinäre Betrachtung von Expertensystemtools",
4. - 5. November 1993 am ZiF.
Reports:
Reports und der Abschlussbericht zum Hypercon-Projekt sind in der Reihe
MOSYS-Reports verfügbar.
Veröffentlichungen (Auswahl):
B. Heller, J. Meyer-Fujara, S. Schlegelmilch & I. Wachsmuth:
HYPERCON: Ein Konsultationssystem zur Hypertonie auf der Basis modular organisierter
Wissensbestände. In G. Barth, A. Günter & B. Neumann
(Hrsg.): KI-94: Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (pp. 155-169).
Berlin: Springer, 1994.
J. Meyer-Fujara, B. Heller, S. Schlegelmilch & I. Wachsmuth:
Knowledge-Level Modularization of a Complex Knowledge Base. In B.
Nebel & L. Dreschler-Fischer (Eds.): KI-94: Advances in Artificial
Intelligence (pp. 214-225). Berlin: Springer (LNAI), 1994.
S. Schlegelmilch, B. Heller & J. Meyer-Fujara:
Evaluation hybrider Expertensystemtools.
Informatik-Spektrum 17(6), 1994, 384-386.
B. Heller:
Modularisierung und Fokussierung erweiterbarer komplexer Wissensbasen
auf der Basis von Kompetenzeinheiten. Sankt Augustin: Infix (DISKI
Band 120),1996.