Universität Bielefeld
Technische Fakultät
AG
Wissensbasierte Systeme
Lehre der AG Wissensbasierte Systeme im Wintersemester 1998/99
Agentensysteme: Eine praktische Einführung
- Beleg-Nr.:392012
- Veranstalter: Wachsmuth,
Hoffhenke, Sowa, Kopp
- Beginn: 13.10.98
Agentensysteme sind eine über die Künstliche Intelligenz hinaus bekannt
gewordene Technik, mit der sich Probleme verteilt durch mehrere
Softwareeinheiten, die kooperieren oder im Wettbewerb zueinander stehen,
lösen lassen.
In diesem Seminar sollen die Teilnehmer praktische Erfahrungen mit
Basistechniken von sog. Multiagentensystemen sammeln. Es sollen Einblicke
gewonnen werden, wie technische Systeme verteilt und kooperativ zu gemeinsamen
Problemlösungen kommen können. Neben der Erarbeitung theoretischer
Grundlagen steht wesentlich die Konzeption und Ausarbeitung einfacher
praktischer Beispiele, die der Veranschaulichung agententheoretischer
Konzeptionen wie blackboard, message passing, contract net, etc. dienen sollen.
Das Seminar richtet sich an Studierende im Grundstudium ab dem dritten
Semester. Vorausgesetzt werden Erfahrungen in C++ oder zumindest gute
Kenntnisse in C oder Java. Die Teilnehmeranzahl ist auf 10 begrenzt.
Die Liste zur Anmeldung hängt ab Anfang September '98 bei M4-123 aus.
Methoden der Künstlichen Intelligenz
- Beleg-Nr.: 392101
- Veranstalter: Wachsmuth
- Beginn: 13.10.98
Die Künstliche Intelligenz (KI) befaßt sich mit der Konstruktion
von informationsverarbeitenden Systemen, die kognitive Leistungen erbringen,
wie auch mit der Modellierung menschlicher kognitiver Fähigkeiten mit
Hilfe informationsverarbeitender Systeme. Ihre theoretischen Grundlagen
entstammen u.a. der Linguistik und der Psychologie. Ziel der KI-Ausbildung
innerhalb der Informatik ist die Vermittlung von grundlegenden Konzepten
und Methoden begrifflicher Informationsverarbeitung unter Betonung des interdisziplinären
Charakters der KI. Die Studieninhalte lassen sich in folgende Rubriken einteilen:
KI-Programmierung; Methoden der KI; Problemfelder der KI (sprachorientierte
KI, bildorientierte KI, Wissensrepräsentation und Inferenzsysteme,
Deduktive Systeme, Expertensysteme, Robotik, Maschinelles Lernen).
Was sind Methoden der KI? Hier werden Wege aufgezeigt, wie man mit Maschinen
kommunizieren kann, wie man mit symbolverarbeitenden Computerprogrammen
Schlußfolgerungen aus Annahmen ziehen kann, wie man Planungs- und
Entscheidungsprozesse modellieren kann, wie man überhaupt Datenstrukturen
zur Darstellung von Wissen maschinenverarbeitbar anlegen kann. Wer Methoden
der KI nicht nur theoretisch verstehen, sondern auch praktisch beherrschen
lernen will, findet in den Übungen zur Vorlesung eine wesentliche Ergänzung.
Vorkenntnisse: Vorlesung und Übung sind für Studierende
im Hauptstudium gedacht, die schon über Grundkenntnisse in symbolischer
Informationsverarbeitung und mathematischer Logik verfügen.
Literatur (genauere Hinweise in der Vorlesung):
Charniak, E. & McDermott, D.: Introduction to Artificial Intelligence.
Addison-Wesley, 1985.
Görz, G. (Hrsg.): Einführung in die künstliche Intelligenz,
2. Auflage. Bonn: Addison-Wesley, 1995.
Russell, S. & Norvig, P.: Artificial Intelligence: A Modern Approach.
Prentice-Hall, 1995.
Übungen zu Methoden der Künstlichen Intelligenz
- Beleg-Nr.: 392102
- Veranstalter: Stefan
Kopp
- Beginn: n.V.
Zeitlogik und Zeitrepräsentation in der Medizin
- Beleg-Nr.: 392116
- Veranstalter: Dr.med. Dipl.-Inform. Ulrich Müller-Kolck
- Beginn: 21.10.1998 (vierzehntägig)
Fragen, für die Zeitangaben in der Medizin relevant sind, sind zum
Beispiel: Ist ein Faktum noch gültig in einem bestimmten Zeitraum,
hat sich ein Wert innerhalb eines bestimmten Zeitraums verändert oder
ist er unverändert geblieben, in welcher Zeit hat er sich verändert,
handelt es sich um schnelle oder langsame Änderungen, in welcher Beziehung
stehen die beteiligten Ereignisse. Eine Analyse der Zeit und Zeitstrukturen
basiert auf der Betrachtung von Zeitobjekten, ihren Beziehungen unter einander
und zulässigen Operationen. Punkte, Intervalle und Ereignisse sind
die Grundbegriffe, die in der Zeitlogik betrachtet werden. Auszugsweise
besprochen wird der Text von J. Avan Benthem. Für die explizite Repräsentation
der Beziehung zwischen Fakten oder Situationen und Zeiten sind verschiedene
Theorien vorgeschlagen worden. Im Seminar studiert werden Allens Intervallalgebra,
Dean/ McDermots Time-Map-Manager und Dechter/Meiri/Pearls Temporales Constraint-Satisfaction-Problem.
Die verschiedenen Ansätze werden wie immer an praktischen Beispielen
aus der Medizin illustriert. Fuer den Erwerb eines Scheins ist die Niederschrift
einer Hausarbeit mit informatischem Thema erforderlich.
Literatur
1. J.F.A.K. van Benthem, The Logic of Time, An Model-Theoretic Investigation
into the Varieties of Temporal Ontology and Temporal Discourse, Dortrecht,
1992.
2. J.F. Allen, Towards a general theory of action and time, Artificial
Intelligence 23, 123-154, 1984.
3. D. V. McDermot, A temporal logic for reasoning about processes and
plans, Cognitive Science 6, 101-155, 1982
4. R. Dechter, I. Meiri, J. Pearl, Temporal constraint networks, Artificial
Intelligence 49, 1991, 61-95
Digitale Bibliotheken
- Beleg-Nr.: 392117
- Veranstalter: Dr. Karl-Heinrich Schmidt, Medienlabor, Uni/GHS Essen
- Beginn: Die Veranstaltung fällt aus!
Vor dem Hintergrund der mit dem Internet und dem WWW verbundenen neuen Möglichkeiten zur Informationsvermittlung hat sich unter dem Begriff "Digitale Bibliotheken" ein neues Forschungsgebiet entwickelt. In klassischen Bibliotheken erfolgt zumeist eine inhaltsorientierte Suche nach Dokumenten in einer Menge von Dokumenten; diese haben (1.) keine interne Struktur und es existieren (2.) keine Beziehungen zwischen je zwei Dokumenten. Ferner gibt es (3.) zwischen den Indizierungstermen keine Beziehungen. Diese drei Einschränkungen sind für viele Dokumentenmengen zu restriktiv. Viele Dokumente haben eine relevante interne Struktur, in Hypertextstrukturen gibt es Beziehungen zwischen Dokumenten und in vielen Thesauri sind Beziehungen zwischen Indizierungstermen enthalten.
In dieser Veranstaltung werden unter Berücksichtigung dieser Anforderungen insbesondere Themen der Recherche und des Publikationswesens aus rein informatischer Sicht angesprochen. Insbesondere werden deterministische und probabilistische Methoden der Recherche und der Erzeugung virtueller Dokumente ausgearbeitet.
Die Veranstaltung enthält Vorlesungsanteile und Seminaranteile. Ob die Veranstaltung als Vorlesung oder als 14täglicher Block in den Ferien stattfindet, entscheidet sich in einer Vorbesprechung zu Beginn des Sommersemesters (19.10.1998, 12:15 Uhr in M4-126). Eine Literaturliste wird dann ausgegeben.
Interfacedesign Neue Möglichkeiten der Mensch-Maschine
Interaktion
-
- Beleg-Nr.: 392123
- Veranstalter: Baratelli, Latoschik,
Nölker,
Schillo
- Beginn: Vorbesprechung am 20.10.98, 14 Uhr c.t. C01-148
Das Seminar "Interfacedesign - Neue Möglichkeiten der Mensch-Maschine-Interaktion"
ist eine Wahlveranstaltung im Hauptstudium der Fächer Linguistik und
Informatik.
In dem Seminar werden aktuelle Ergebnisse der Forschung im Bereich multimodaler
Mensch-Maschine-Kommunikation diskutiert. Den Anfang wird dabei eine theoretische
Aufarbeitung der Eigenschaften natürlicher Kommunikation bilden. Die
Auswertung verschiedener Modalitäten, z.B. Sprache und Gestik, oder
die Analyse der Information aus der Blickrichtung, dient als Basis für
intuitive Interfaces. Abschließend wird die Kombination dieser Kommunikationsformen
in einer Schnittstelle zur virtuellen Konstruktion vorgestellt.
Wegen der interdisziplinären Ausrichtung der Veranstaltung sind
insbesondere solche Studierende angesprochen, die sich auch in Theorien
und Methodiken anderer Wissenschaften eindenken können.
Planen in situierten Systemen
- Beleg-Nr.: 392125
- Veranstalter: Jung
- Beginn: 15.10.1998
"Planen" beschäftigt sich mit der Generierung von Handlungssequenzen,
durch deren Ausführung künstliche Systeme in einer gegebenen Situation
ihre Ziele erreichen. Klassische Verfahren der künstlichen Intelligenz
erzeugen dazu
linear oder partiell geordnete Handlungspläne, die den Startzustand
in den gewünschten Zielzustand überführen, wobei allerdings
gewisse Idealisierungen über die Art und Wahrnehmbarkeit der Umgebung
gemacht werden. Betrachtet man situierte Systeme, die in komplexen dynamischen
Umgebungen existieren, ergeben sich eine Reihe weiterer Schwierigkeiten:
die Umgebung ändert sich während der Planausführung, das
interne Modell der Situation - d.h. die Grundlage der Handlungsplanung -
ist unvollständig oder mit Unsicherheit behaftet, Handlungen müssen
innerhalb bestimmter zeitlicher Constraints ausgeführt werden, Fehlerbehandlung
usw. In diesem Seminar werden insbesondere auch Verfahren für komplexe
situierte Systeme betrachtet wie hierachisches Planen, reaktives Planen,
bedingtes Planen, Anytime-Planen, Planen unter Unsicherheit. Ein Schwerpunkt
der Veranstaltung liegt in Planung von Montageaufgaben in robotischen Systemen.
Die Veranstaltung wird als Mischform von Vorlesung und von Studierenden
ausgearbeiteten Seminarbeiträgen abgehalten.
Autonome Agenten in virtuellen Welten
-
- Beleg-Nr.: 392144
- Veranstalterin: Strippgen
- Beginn: 1. Vorlesungswoche
-
- Das Ziel, künstliche Lebewesen zu schaffen, ist so alt wie die
Disziplin der Künstlichen Intelligenz selbst. Die verhaltensorientierte
KI nähert sich diesem Ziel, indem sie versucht mobile Roboter - sogenannte
autonome Agenten - zu erschaffen, die sich selbständig in ihrer dynamischen
Umgebung bewegen koennen. In jüngster Zeit werden verhaltensorientierte
Techniken auch dazu verwendet, personifizierte Interface-Agenten bzw. Agenten
für den Unterhaltungsbereich zu animieren. Diese "life-like characters"
sind 2D bzw. 3D animierte Agenten, die ein möglichst "lebensnahes",
d.h spontanes, nicht-mechanistisches und nicht-vorhersagbares Verhalten
zeigen. Die Animation von künstlichen Charakteren in virtuellen Welten
erfordert eine komplexe, autonome Interaktion der Charaktere miteinander
ebenso wie mit ihrer Umgebung und folglich die Integration von Perzeption,
Aktionsselektion, Adaption und Kommunikation.
- Im Seminar werden die verschiedenen Aspekte untersucht, die das Verhalten
von künstlichen Charakteren überzeugend erscheinen lassen. Anhand
von aktuellen Forschungsprojekten sollen Methoden und Architekturen vorgestellt
werden, die es erlauben die erforderlichen Kompetenzen lebensnaher Agenten
adäquat zu modellieren.
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- Das Seminar ist für Studierende im Hauptstudium vorgesehen. Der
Seminarinhalt wird anhand ausgewählter Themen präsentiert und
diskutiert. Es wird erwartet, daß die Studierenden mit eigenen Beiträgen
(scheinfähige Vortragsausarbeitungen) aktiv werden. Explizite Vorkenntnisse
sind nicht verlangt.
-
- Literatur und WWW-Links:
-
- Software agents/ ed. by Jeffrey M. Bradshaw . - Menlo Park, Calif.
[u.a.] :
- AAAI Press [u.a.], 1997.
-
- Character Animation Library
- http://www.jprc.com/users/bhawkins/CharAnim/index.html
-
- MIT Media Lab: Synthetic Characters Group
- http://characters.www.media.mit.edu/groups/characters/
-
- Stanford University: Virtual Theatre Project
- http://ksl-web.stanford.edu/projects/CAIT/
-
- Computer Graphics Lab EPFL
- http://ligwww.epfl.ch/
- Beleg-Nr.: 392147
- Veranstalter: Kopp,
Sowa,
Wachsmuth
- Beginn: 16.10.1998
- Das Gebiet der Computergrafik entwickelt sich dramatisch. Von zunehmendem
Interesse ist vor allem die Darstellung komplexer dreidimensionaler Objektszenen,
die nach den Vorstellungen des Anwenders in Echtzeit auf dem Bildschirm
manipuliert und exploriert werden können. Beispielsweise haben Chemiker
bereits die Möglichkeit, ein Molekülmodell in beliebiger Weise
auf dem Bildschirm zu drehen, wodurch sich in kürzester Zeit ein genauer
visueller Eindruck von dessen räumlichen Struktur gewinnen läßt.
Von ähnlich großer Bedeutung ist die Computergrafik im industriellen
Design und der Konstruktion, in der Architektur, im Film und im künstlerischen
Bereich.
-
- Dabei sind die Möglichkeiten der Interaktion mit den visualisierten
Modellen derzeit noch recht beschränkt. Hemmnisse bilden u.a. Defizite
der zunächst nur auf visuelle Präsentation ausgerichteten Grafik-Datenmodelle.
Hieraus ergeben sich Aufgabenstellungen für die Entwicklung von intelligenten
Computergrafik-Systemen durch die Anwendung wissensbasierter Techniken.
Diese finden bereits Einsatz beim Design von Objektmodellen, bei der Planung
situations- und konsumentengerechter Präsentationen (Grafiken, Animationen)
sowie zur Verbesserung der Mensch-Maschine-Kommunikation (z.B. interaktive
Manipulation von 3D-Szenarien, Verarbeitung unterschiedlicher Eingabemodalitäten).
-
- Natürlich kann man keine "Wissensbasierte Computergrafik"
betreiben, ohne Grundlagen der Computergrafik zu behandeln. Im ersten Abschnitt
dieser Veranstaltung wird ein fokussierter Einstieg geboten, der unter
der Perspektive der interaktiven 3D-Grafik relevante Themen im Abriß
darstellt, von der Geometriemodellierung über elementare Algorithmen
bis hin zu Farb- und Beleuchtungsmodellen für fotorealistische Darstellungen.
Im zweiten Abschnitt werden grundlegende wissensbasierte Techniken wiederholt
und deren Einsatz in der Computergrafik motiviert. Anschließend werden
konkrete Anwendungen u.a. in Vorträgen auswärtiger Gäste
vorgestellt.
- Engagierte Studierende haben die Möglichkeit, mit eigenen Beiträgen
(scheinfähige Seminarvorträge) aktiv zu werden. Die Veranstaltung
wird empfohlen für das Hauptstudium; vorausgesetzt werden Grundkenntnisse
in symbolischer Informationsverarbeitung, z.B. die im Wintersemester gehaltene
Vorlesung "Methoden der Künstlichen Intelligenz" oder entsprechende
Vorkenntnisse.
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- Literatur (im Semesterapparat nebst weiterem bereitgestellt)
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- Fellner, W.D. (1992). Computergrafik (2. vollst. überarb./erw.
Aufl.). Mannheim: BI Wissenschaftsverlag (ausgewählte Kapitel)
- Foley, J.D., Van Dam, A., Feiner, S.K.& Hughes, J.F. (1993). Computer
Graphics: Principles and Practice (2nd edition). Reading (MA): Addison-Wesley
(ausgewählte Kapitel)
- Beleg-Nr.: 392148
- Veranstalter: Jung, Milde
- Beginn: Erste Semesterwoche
- Ort: nach Absprache
- Im Gegensatz zu traditionellen Graphiksystemen, die
zur Generierung statischer Szenen bzw. vorberechneter Animationen
ausgelegt sind, stehen in virtuellen Umgebungen
mehr die Interaktion mit dem Benutzer und
Erzeugung dynamischer Szenen im Vordergrund.
Die Echtzeit-Generierung physikalisch realistischer
Simulationen von dynamischen virtueller Welten ist allerdings zur Zeit
ein weitgehend ungelöstes Problem.
Ein vielversprechender Ansatzpunkt liegt im Einbringen von Methoden der
Künstlichen Intelligenz.
Als konkretes Szenario soll in diesem Seminar ein zweiarmiger simulierter
Montageroboter entwickelt werden, der planbasiertes, vorausschauendes und
reaktives Verhalten verbindet. Damit bestehen unmittelbare Anknüpfpunkte
an aktuelle Forschungsaufgaben im SFB 360.
Im ersten Teil des Seminars werden grundlegende Methoden der 3D-Simulation
und moderne Implementierungstechniken mit Java-3D und Corba besprochen.
Im zweiten Teil soll ein simulierter zweiarmiger Montagerroboter entwickelt
und in existierende graphische Simulationssysteme integriert werden.
Anmeldung:
Bei Bernhard Jung, jung@techfak.uni-bielefeld.de
oder Jan-Torsten Milde, milde@coli.uni-bielefeld.de
Voraussetzungen: Praktische Programmiererfahrung in Java.
Arbeitsgemeinschaft Wissensbasierte Systeme
- Beleg-Nr.: 392137
- Veranstalter: Wachsmuth, Jung,
Kopp,
Sowa
- Beginn: 12.10.1998
-
-
- Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen gegenwärtig auf
dynamischen Wissensrepräsentationen und Techniken der Multi-Agenten-Systeme
für intelligente Mensch-Maschine-Kommunikation unter Einbezug natürlicher
Sprache und Körpergestik. Bezugspunkte bilden Forschungsprojekte im
SFB 360 "Situierte Künstliche Kommunikatoren", im Graduiertenkolleg
"Aufgabenorientierte Kommunikation" sowie im Schwerpunkt "Multimedia
NRW". In diesem Diplomanden- und Doktorandenseminar werden in loser
Folge spezielle Themen aus den Forschungskontexten der Arbeitsgruppe vorgetragen
und diskutiert. Interessierte Studierende sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
-
Ein deutschsprachiges, robustes, inkrementelles spontansprachliches
System (DRISS)
- Beleg-Nr.: 392152
- Veranstalter: Hildebrandt, Wachsmuth
- Beginn: n.V.
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- In diesem Projektseminar soll ein sprachverstehendes System entwickelt werden.
Notwendige (und sinnvolle) Eigenschaften des Systems werden gemeinsam von den
TeilnehmerInnen diskutiert. Anhand vorhandener Teilsysteme werden Lösungsansätze
exemplarisch vorgestellt. Diese sollen im Rahmen der Implementation individuell
angepaßt und realisiert werden. Hierbei werden neben theoretischer Konzepte auch
Aspekte der Systementwicklung berücksichtigt und Einblicke in die aktuelle Forschung gegeben.
Das Projektseminar orientiert sich an den Arbeiten des Sonderforschungsbereichs
"Situierte Künstliche Kommunikatoren" (SFB 360). Als Grammatikformalismus wird
die von Mark Steedman entwickelte Variante der Kategorialgrammatik, die
Combinatory Categorial Grammar (CCG), zugrundegelegt.
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Margret
Barner, 1999-2-8