Voraussetzungen/Vorkenntnisse:
Vorausgesetzt werden Kenntnisse der Programmierung, der naiven Mengenlehre, einfacher Logikkalküle und elementarer Beweistechniken wie des Beweisens durch Widerspruch und durch vollständige Induktion.
Inhalt/Kommentar:
Zentrale Gegenstände der Informatik sind Algorithmen und ihre sprachlichen Realisierungen als Programme sowie Problemlösungen durch Berechnungsverfahren. Die Vorlesung behandelt Grundlagen der theoretischen Informatik, mit denen zunächst eine Fundierung von Programmiersprachen gelegt werden soll. Im Teil I geht es um formale Sprachen und Grammatiken bis hin zu einer Typisierung von Sprachklassen nach ihrer Leistungsfähigkeit (Chomsky-Hierarchie). Unter dem Gesichtspunkt der Spracherkennung betrachtet der Teil II formale Sprachen und Automaten (deterministische und nichtdeterministische endliche Automaten, Kellerautomaten, Turing-Maschinen und RAM-Maschinen). Im Teil III folgen Einführungen in die Berechenbarkeitstheorie, die sich mit grundsätzlichen Möglichkeiten und Grenzen der Algorithmisierbarkeit befasst, und in die Komplexitätstheorie, die untersucht, mit welchem Aufwand an Berechnungsressourcen (Rechenzeit, Speicherplatz) algorithmische Aufgaben gelöst werden können. Im abschließenden Teil IV werden Grundzüge der Logik im Hinblick auf ihre Rolle in informatischen Aufgabenstellungen vermittelt. Auf diese Grundvorlesung können im Hauptstudium Vorlesungen zur Logik und Rekursionstheorie, Logik-Programmierung, zum Übersetzerbau und zur Künstlichen Intelligenz aufbauen.
Literatur:
(Zur Vertiefung gedacht; genauere Angaben in der Vorlesung):
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:
Explizite Vorkenntnisse werden nicht verlangt, erwünscht ist allerdings ein aktives Interesse an der Thematik der künstlichen Intelligenz.
Inhalt/Kommentar:
Im Bereich der künstlichen Intelligenz spielen sowohl Softwareagenten als auch Multiagentensysteme eine wichtige Rolle. Erstere stellen ein flexibles Softwaredesignparadigma dar, welches im Rahmen der verteilten künstlichen Intelligenz Anwendung findet. Durch Multiagentensysteme fanden Konzepte der kollektiven Intelligenz und der Entstehung von Strukturen durch Interaktion Eingang in die Informatik.
In diesem Seminar wird der Schwerpunkt auf Multiagentensysteme gelegt, wozu als erstes der Begriff des "Agenten" genauer untersucht wird, um danach die theoretischen Fundamente von (Multi-)Agentensystemen gemeinsam zu erarbeiten.
Die Thematik wird anhand eines aktuellen Buches, ergänzt durch aktuelle Forschungsliteratur, aufgearbeitet. Der Lernstoff soll in Form von ausgearbeiteten Vorträgen präsentiert und diskutiert werden und richtet sich an Studierende des Grundstudiums.
Literatur:
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:
Methoden der Künstlichen Intelligenz
Inhalt/Kommentar:
Aufbauend auf der im Wintersemester angebotenen Vorlesungen "Methoden der Künstlichen Intelligenz" werden ausgewählte Themen der KI vertiefend dargestellt. In diesem Semester sind die Themenkomplexe Wissensrepräsentation (u.a. semantische Netze, räumliches Wissen, unsicheres Wissen, ...) und Sprachverarbeitung (Parsing, statistische Methoden, Dialogsysteme, ...) vorgesehen.Literatur:
Voraussetzungen/Vorkenntnisse:
Inhalt/Kommentar:
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Margret Barner, 2004-03-24